Schweppermannsbote Dezember 2022

22 Schweppermannsbote Ein besonderer Tag beim Kastler Booder Albert Fromm: Zwei seiner Mitarbeiterinnen wurden für ihre langjährige Treue und Betriebszugehörigkeit geehrt Vor kurzem gab´s einen besonderen Anlass beim Kastler „Booder“, dem Friseursalon Albert Fromm in Kastl. Seine zwei Engel, so der Booder Albert, Gislinde Oechsl und Steffi Fuchs feierten ihr 40- bzw. 20-jähriges Betriebsjubiläum und wurden dafür von ihrem Chef Albert Fromm und vom Betriebsberater der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz Josef Vogl aus Amberg belohnt und geehrt. Albert Fromm bedankte sich bei Gislinde und Steffi, die beide bei ihm schon das Friseurhandwerk erlernt haben, für ihre langjährige Treue, für das menschliche Miteinander, ohne das ein so kleiner Handwerksbetrieb nicht funktioniert, und für das Verständnis, dass es auch Höhen und Tiefen im betrieblichen und menschlichen Ablauf mit Kunden und Chef gibt, ganz herzlich. Gerade in den zuletzt schwierigen Zeiten der Pandemie ist es wichtig, dass man versierte Fachkräfte hat, auf die man sich verlassen kann und die die immer anspruchsvollere Kundschaft zufrieden stellt. Dass die Lehrlinge im gleichen Handwerksbetrieb nach der Ausbildung so lang bleiben zeugt davon, dass hier nicht nur das Betriebsklima stimmt, sondern dass man auch mit ihm als Chef und dem Umfeld im Ganzen sehr zufrieden ist. Dann gabs als Dankeschön ein Kuvert und je einen Blumenstrauß von Lisa Fromm, der Frau des Chefs. Scherzhalber betonte der Booder, dass er die Gislinde schon länger kennt als seine Frau. Josef Vogl, Betriebsberater der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz aus Amberg dankte ebenso den beiden Friseurgessellinnen und übergab eine Ehrenurkunde und die goldene bzw. silberne Ehrennadel der Handwerkskammer. Auch er betonte, dass es in der heutigen Zeit relativ selten ist, dass Mitarbeiter seit ihrer Lehre beim gleichen Betrieb so lange bleiben, obwohl dies sehr wünschenswert wäre, da hier Erfahrungen fürs Leben gesammelt werden. Anschließend lud Albert Fromm zum Mittagessen in den Kastler Forsthof ein, wo dann in aufgeräumter Atmosphäre so manche Gegebenheit erzählt wurde, die es im Booder-Salon gegeben hat. Ein Ereignis kam besonders gut an: Die erste Rasta-Zöpfchen Frisur Mitte der 80er Jahre, als ein guter Kunde unbedingt Rasta-Zöpfe haben wollte, die aber gerade erst in Mode kamen. Nun das Zöpfchenflechten war kein Problem, aber dann das Fixieren dieser Zöpfe. Da kam man auf die glorreiche Idee, sich vom örtlichen Metzger die Maschine mit den Metallklipsen als Zöpfchen Halter auszuleihen. mit der dieser seine Weißwürste abklippst. Das Ganze hat prächtig funktioniert, nur wenn der Kunde den Kopf geschüttelt hat, hat´s geklingelt wie an Weihnachten. Abschließend meinte Albert Fromm, dass auch in seinem Beruf Lehrlingsmangel herrscht und dass die Nachfolgeregelung immer schwieriger wird. Probleme, mit denen nicht nur er zu kämpfen hat. ANZEIGE Friseursalon Fromm Kastl

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