Schweppermannsbote Dezember 2022

40 Schweppermannsbote v. li. Manuela Donhauser, Gabi Jarosch, Martina Ibler, die Wettbewerbssieger Abgerundet wurde die Versammlung mit einem Gaumenschmaus des Forsthofes. Passend zum Thema gab es Süßkartoffelpommes mit vier verschiedenen selbstgemachten Dips. Die Teller waren am Schluss leer. So wurde eine leckere Verwendungsmöglichkeit gleich vor Ort ausprobiert. Tausende feierten die Kastler Kunst-Kirwa: Eindrücke von der Kastler Kunst-Kirwa Mehr als 4000 Besucherinnen und Besucher machten die Marktgemeinde vier Tage lang zur Kulturhauptstadt von Bayern. Diesen Titel hat MdB Susanne Hierl in ihrer Begrüßungsrede Kastl bei der Eröffnung der Kastler Kunst-Kirwa 2022 verliehen. Und eine Neumarkter Zeitung erklärte gleich ganz Kastl zum Gesamtkunstwerk. Bürgermeister Stefan Braun lobte die Veranstaltung als großartige Werbung für die Marktgemeinde. Süßkartoffelpommes mit Dips Verein für Tourismus und Gewerbe „Wir haben etwas Großartiges geschaffen“, stimmt Andreas Otterbein mit ein, und meint mit „Wir“ den Verein für Tourismus und Gewerbe, Verkehrsverein Markt Kastl, dessen 1. Vorstand er ist, und die Arbeitsgruppe „Kunterbunte Kastler Kunst“ mit ihrem Projektleiter Hans Yberle. Noch vor einem Jahr wusste niemand, was eine Kunst-Kirwa ist und manche standen dem Vorhaben skeptisch gegenüber. Das Ziel war schnell formuliert: nach Jahren der Pandemie kreativen Menschen wieder eine Ausstellungsmöglichkeit bieten und den Bürgerinnen und Bürger der Marktgemeinde und darüber hinaus eine Freude bereiten, leere Räume mit neuem Leben füllen und dazu Künstler aus der Region einladen. Der Besuch einer Veranstaltung im Fichtelgebirge, der Kunst-Kirwa in Tröstau, führte zum Konzept der Kastler Kunst-Kirwa: die Kunterbunte Kastler Kunst sucht Ausstellungsorte in der Markt-Gemeinde entlang der Lauterach und nach Künstlerinnen und Künstlern, die in den Räumen ihre eigene Ausstellung gestalten. Der Kunstweg sollte von Pattershofen bis zum Heimatmuseum im Süden von Kastl führen. Der Plan ging auf: Nach anfänglichem Zögern, manche fürchteten den Aufwand für das Aufräumen ihrer Scheunen und Höfe, erklärten sich viele bereit, Gastgeber der Kastler KunstKirwa zu werden. Vom Heimatmuseum in Kastl bis Pattershofen wurde in den Tagen vor der Ausstellung aufgeräumt und Straßen gekehrt. Die Bürger der Marktgemeinde machten die Kastler Kunst-Kirwa zu ihrem Kunstfest. Vor allem in „Baradshof“, hier stehen noch die meisten der alten Scheunen, steppte der Bär. In einer der Scheunen feierten die Künstler und Einwohner noch bis spät in die Nacht. Die Baradshöfer ergriffen selbst die Initiative und luden sich zum Weißwurstfrühschoppen am Sonntag ein. Auch die Kirwaleit der Kreizkirwa profitierten von den zusätzlichen Gästen durch die Besucher der Ausstellung. Die Feuerwehrler vom Grillstand im Bäckerstachelgarten bedienten viele auswärtige Kunden. Zwei Fernsehteams berichteten von der Kunst- und Kreiz-Kirwa. Das war eine großartige Werbung für die Marktgemeinde Kastl, sagte Bürgermeister Stefan Braun. „Ja, wo gibt´s denn sowas?“, fragte

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